Heimatverein Weil der Stadt e.V.
Heimatverein Weil der Stadt e.V.

Sonderausstellungen                                               im Stadtmuseum Weil der Stadt

Neue Sonderausstellung im Stadtmuseum:

 

 

"Weiler Profile"

 

Ausstellungseröffnung am 17.09.2023

Konzept und Gestaltung: Wolfgang Schütz

 

Im kleinen aber aufstrebenden Weil, vor 1240 zur Stadt geworden, hat man sich früh um Bildung bemüht. Bereits 1281 bestand wohl eine Lateinschule, vor 1648 eine respektable Bibliothek, die wie so vieles dem Stadtbrand zum Opfer fiel.

Schon früh sind Weiler Bürgersöhne hinausgezogen an die neu entstehenden Universitäten in ganz Europa, andere kluge Köpfe engagierten sich vor Ort, wieder andere kamen aus der Fremde, um eine Zeitlang in der Reichsstadt zu wirken. Wolfgang Schütz hat in jahrzehntelanger Kleinarbeit versucht, trotz der Archivverluste beim Stadtbrand den Karrieren der frühen Weiler Bildungsbürger – jenseits der gut erforschten Biographien von Johannes Brenz, Johannes Kepler und Bischof Gall – nachzuspüren und Puzzleteile ihrer Lebensgeschichten zusammenzutragen. Seine Ergebnisse präsentiert er in der neuen großen Sonderausstellung im Stadtmuseum unter dem Titel „Weiler Profile. Lebensspuren aus der Reichsstadtzeit: kluge Köpfe vor Ort und in der Ferne“. Darunter sind unter anderen: eine Spitalgründerin, ein aufsässiger Mönch, ein Mönch auf Abwegen, ein berühmter Rabbiner, ein dichtender kaiserlicher Rat, ein studierter Drucker, der Neffe eines Hexenmeisters, ein vierfacher Prinzenerzieher, Ärzte und Stadtschreiber, ein vielgedeuteter Altarmaler und unser ältestes bekanntes Bürgerporträt.

 

 

 

Seit Sommer 2019 bis auf weiteres geöffnet
„Gestrandet in Weil der Stadt”
Konzept und Gestaltung: Wolfgang Schütz

 

 

 

 

 

Das Motto „Gestrandet in Weil der Stadt“ ist vom Weiler Strandsommer inspiriert worden, wenn es auch nicht allzu wörtlich verstanden werden will.

Denn jene, die es in den letzten 8000 Jahren an den Weiler Strand gespült hat, waren nicht nur Verfolgte, Vertriebene oder Verschleppte, sondern so mancher kam auch als Händler, auf der Walz, auf dem Kriegspfad, von Amts wegen oder um Keplers willen. Zuweilen strandete sogar ein Kaiser hier. Auch aus ungebetenen Gästen wurden echte Weil der Städter.

 

Die Dokumentation ruft uns Nachgeborenen in Erinnerung, dass nicht nur die „Reingeschmeckten”, sondern auch die Ureinwohner einen mehr oder weniger großen Migrationshintergrund im genetischen Hinterstübchen haben.

 

 

Frühere Ausstellungen:


08. Mai 2009 bis 10.09.2023
Kepler und die Nachwelt”
Konzept und Gestaltung: Wolfgang Schütz
 

 Anläßlich des Jubiläums „400 Jahre neuzeitliche Astronomie – Johannes Kepler 1609 „Astronomia Nova“

 

 

Kulturhistorische Ausstellung, die einen umfassenen Überblick über die wechselhafte Rezeptionsgeschichte von Keplers Leben und Werk zwischen Gedächtnisschwund und Gedenkkultur gab: von der Resonanz in den Wissenschaften und Künsten bis hin zur Instrumentalisierung und Vermarktung des großen Namens in der Alltagskultur.

 

28. Juni 2008 bis 19.April 2009
„Handel, Hirn und Hirtenstab. Die Familie Gall und ihre klugen Köpfe“
Konzept und Gestaltung: Wolfgang Schütz

29.Oktober 2006 bis 9.Dezember 2007
„Weil der Stadt und seine Heimatvertriebenen”
Konzept und Gestaltung: Wolfgang Schütz

24. Juni 1999 (Dauerausstellung bis 2006)
„Weil der Stadt und Johannes Brenz”
Eine Ausstellung des Heimatvereins und der Ev. Kirchengemeinde Weil der Stadt zum 500. Geburtstag des schwäbischen Reformators
Konzept und Gestaltung: Wolfgang Schütz

Oktober 1998
„Hundert Jahre Hauswasser in Weil der Stadt”
Gestaltung: Gerd Diebold und Wolfgang Schütz

23.November bis 28.Dezember 1997 im Stadtmuseum
„Aus dem Reich der Fabel”
Der Übersetzer Heinrich Steinhöwel von Weil und sein Ulmer Äsop von 1476 in Facsimile-Drucken der „Edition Libri Illustri”, Ludwigsburg
Gestaltung: Wolfgang Schütz

27.September bis 18.Oktober 1996
im Foyer der Vereinigten Volksbanken e.G. Weil der Stadt Calw.
„Weiler Veduten. Bilder der Stadt aus alter Zeit”
Eine Ausstellung aus Sammlungen des Stadtmuseums, des Heimatvereins und aus Privatbesitz.
Konzept und Gestaltung: Wolfgang Schütz

3./26. Dezember 1995 im Stadtmuseum
„Großmutters Welt auf Bildgebäck. Alltag, Spiel, Frömmigkeit, Kuriosa”
Modelabdrücke aus der Sammlung von Friedburg Weller, Steinenbronn
Konzept: Friedburg Weller, Gestaltung: Wolfgang Schütz

3./4.Dezember 1994 in der Wendelinskapelle.
„Radio! Radio! – 70 Jahre Radio in Weil der Stadt.
Historische Rundfunkgeräte aus den Weil der Städter Privatsammlungen von Wolfgang Kull und Gerhard Salzmann.“

 

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Hessestr. 4
71263 Weil der Stadt

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© Heimatverein Weil der Stadt e.V. Fotos: B.Buhl, W.Schütz, U.Borger, K.Fischer, J.Klein (Heimatverein Weil der Stadt e.V.)